Hersteller
CMC 6 Ug
Der CMC 6 ist einer der beliebtesten Verstärker in unserem Sortiment. Seine Signalführung ist komplett symmetrisch. Die elektrischen Eigenschaften des CMC 6 setzen Maßstäbe in Bezug auf seine Verzerrungsarmut und Unsymmetriedämpfung.
Mikrofonkapseln von Kondensatormikrofonen können nicht direkt an Mikrofonkabeln oder -eingängen betrieben werden. Hierzu bedarf es der Zwischenschaltung eines Mikrofonverstärkers. Jede MK-Kapsel der Colette-Serie muss also mit einem Mikrofonverstärker verschraubt werden und bildet erst zusammen mit ihm ein komplettes Mikrofon.
Der CMC 6 U kann an 12V- und 48V-Phantomspeisung betrieben werden. Die Schaltung des CMC 6 U erkennt automatisch die Speisung und stellt sich darauf ein. Ihre Eigenschaften bleiben dabei im Wesentlichen unverändert – es wird lediglich der Strom an die Speisespannung angepasst. Dieser ist bei 12V höher als bei 48V. Dennoch ist die Leistungsaufnahme bei 12V geringer, was beim Batteriebetrieb von Vorteil ist.
- konstanter Frequenzgang
- sehr geringe Verzerrungen
- für den Betrieb an 12 V- oder 48 V-Phantomspeisung
- komplett symmetrische Signalführung, besonders niederohmiger Ausgang
- hohe Unterdrückung von Störungen auf das Mikrofonkabel
- sicher gegen HF-Einstreuungen mit „RFI Shield“
- frequenzunabhängiger Impedanzfrequenzgang
- Betrieb auch an sehr langen Kabeln möglich
- zuverlässiger Betrieb auch bei schwacher Phantomspeisung
- symmetrische, übertrager- und kondensatorfreie Ausgangsstufe im A-Betrieb
- oberhalb 20 kHz ist das Signal zum Schutz vor Störungen im ...
PRODUKTGESCHICHTE
- 1973 kommen CMC 5 (P48), CMC 4 (T12) und CMC 3 (P12) auf den Markt; CMC 3 und CMC 5 waren identisch bis auf einen Widerstand.
- 1974 erstes OEM Modell für Studer: SKM 5. Dieser war einfach ein CMC 5 in einem mit "Studer" gravierten Gehäuse.
- 1985 OEM Produkt für Strässer: CM 90. Dieser war wie ein CMC 3 oder CMC 5 mit anderer Gravur, ausgelegt für P24 Speisung.
- 1990 erster Prototyp des CMC 6
- 1991 Generation A0. Markteinführung des CMC 6, diskret bestückt, Gravur am XLR Fuß, längeres Rohr als der CMC 5, der Gravurring entfällt, erstmals variable Phantomspeisung P12 oder P48 mit großer Toleranz gegenüber (ungenormten) Zwischenwerten
- 1997 Generation A1. Kleine Änderungen der Elektronik
- 2007 Generation B0. Neues Platinenlayout, teilweise in SMD, FET und Endstufe weiterhin diskret bestückt
- 2008 Generation B1. Einführung der Lasergravur
- 2009 Generation C0. Verbesserter HF-Schutz des CMC 6 ab ca. #34000 ("RFI" Upgrade), erkennbar am Goldplättchen im XLR
- 2012 Generation C1. Überarbeitung der P12/P48 Umschaltung des CMC 6
- 2013 Generation C2. Verstärkte Schutzdioden gegen Überspannungspulse (statische Entladungen) beim CMC 6
- 2015 Generation C3. Mechanisch stabilere Adaptierung der Leiterplatte am XLR-Fuß
- 2019 Generation D0. Besserer Schutz des Hochohmbereichs, Bestückung komplett SMD
TECHNISCHE DATEN
Übertragungsbereich |
20 Hz - 20 kHz |
Empfindlichkeit |
siehe entsprechende Kapsel |
Maximale Ausgangsspannung |
1 V (0 dBV) bei 1 kΩ Last |
Grenzschalldruckpegel (THD < 0.5 %) |
mit MK 4: 131 dB-SPL (P48, P12) |
Low Cut Filter |
20 Hz, 12 dB/Okt. |
Kleinste empfohlene Lastimpedanz |
1 kΩ |
Ausgangsimpedanz |
42 Ω |
Maximale Kabellänge |
> 400 m |
SCHOEPS RFI Shield |
Ja |
Spannungsversorgung / Zulässiger Bereich |
P48 / 20-52 V |
Stromaufnahme |
4 mA (P48) |
Gleichtaktunterdrückung der Ausgänge (CMRR) (bei 1 kHz) |
> 55 dB |
Ausgang |
XLR-3M, analog, 1 Kanal |
Länge |
116 mm |
Durchmesser |
20 mm |
Gewicht |
60 g |
matt-grau |